Alte Trasse bei Aichelberg

1934 mit Übernahme der Planungen der GEZUVOR wird nun endgültig der Verlauf der Reichsautobahn zwischen Kirchheim (Teck) und Hohenstadt festgelegt. Dadurch konnte auf größere Tunnelbauwerke fast verzichtet werden.

Ebenfalls konnten nun Talbrücken im überschaubaren Maße errichtet werden. Hier bei Aichelberg waren zwei größere Brückenbauwerke nötig. 1934 wurde mit den ersten Rodungen der Bau der Strecke begonnen und 1937, bei Aichelberg teilweise nur einbahnig die Richtungsfahrbahn Ulm, dem Verkehr übergeben. 1938 folgte dann im aichelberger Bereich die Eröffnung der Richtungsfahrbahn in Richtung Stuttgart.

Da seit den 1970er Jahren ist die Verkehrsdichte so stark angestiegen das die Trassenführung auch bei Aichelberg total überlastet war. Es standen für beide Fahrtrichtungen nur zwei Fahrstreifen ohne Standstreifen zur Verfügung und die Steigung lag bei 7%. Dies führte zu vielen, teils schweren Unfällen. Ebenfalls konnte der Betrieb des Aichelbergviaduktes durch massive Bauwerkschäden auf absehbare Zeit nicht mehr aufrecht erhalten werden.

Somit war ein Ausbau auf einer neuen Trasse dringend notwendig.

1990 wurde die neue Trasse unter Verkehr genommen und die alte Trasse zurückgebaut.

Die Aichelberg und die Franzosenschluchtbrücke wurden darauf hin wie die alte Trassierung abgerissen. Lediglich die Trassenführung am Turmberg blieb erhalten und dient heute als Zufahrt für die Land- und Forstwirtschaft.

Die Bilder sind vom Mai 2010

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