Bereits ab 29.06.1935 konnte der erste Abschnitt zwischen München - Ramersdorf und der AS Holzkirchen befahren werden. Anfang Jannuar 1936 war dann die Strecke bis Weyarn, ab Mai bis Achenmühle und ab Mitte August 1936 bis Siegsdorf für dem Verkehr freigegeben. Hier sollte zukünftig die Deutsche Alpenstraße abzweigen. Daher prognostizierte man ab hier eine geringere Verkehrsbelastung bis zur AS Bad Reichenhall. Dadurch konnten Kuvenradien enger geplant werden und die Fahrbahnen wurden im sogenannten Sparquerschnitt hergestellt. Hierbei wurde auf dem breiten Mittelstreifen verzichtet und die Fahrbahnen schmaler ausgeführt. An einen Weiterbau Richtung Österreich wurde hier bei den Planungen noch nicht gedacht, dieser Abschnitt konnte dann ab 1937 befahren werden.
Noch im Jahr 1937 beginnen die Planungen die Strecke weiter nach Österreich zu bauen. Mit der Annexion Österreichs zum Deutschen Reich 1938 werden diese Pläne sofort mit der Weiterführung der Strecke nach Wien und Richtung Tauern in die Tat umgesetzt und ab 1941 ist nun auch Salzburg direkt an das Reichsautobahnnetz angeschlossen.