Strecke 73 Dreden - Görlitz
Die Strecke 73 Dresden - Bautzen - Görlitz wurde in den Jahren 1938 und 1940 in mehreren Teilabschnitten zwischen Dresden und Weißenberg eröffnet. Im weiteren Verlauf bis zu den Königshainer Bergen werden noch einige Bauwerke errichtet und Vorarbeiten bis auf Höhe von Wiesa erbracht.
Der Nullpunkt der Strecke lag bei der Anschlussstelle Dresden - Neustadt und wurde erst mit Eröffnung auf den Abzweig Berlin (Dreieck Dresden Nord) verlegt.
Unionbrücke
Im Bereich der Meißner Straße in Radebeul gestaltet sich die Streckenführung durch die enge Bebauung besonders schwierig.
Hierzu hatten die Unionwerke einen Teil der Fläche an die OBR Dresden abzutreten und es wurden auch Gebäudeteile abgerissen.
Gebaut wurde für jede Fahrtrichtung ein separates Brückenbauwerk mit zwei gemeinsamen Widerlagern und zwei gemeinsamen Betonstützen und jedes Bauwerk lagert auf sechs Pendelrahmen.
Ursprünglich wird sie als "Überschneidungsbrücke beim Bahnhof Radebeul" bezeichnet. Noch in der Bauphase setzt sich die Bezeichnung "Unionbrücke" durch.
Insgesamt haben beide Brücken eine Breite von 19 Meter.
Im Zuge des Ausbaus 1998 wird das Bauwerk abgerissen, lediglich das Widerlager in der Meißner Straße blieb erhalten und wurde für den neuen Autobahnquerschnitt verbreitert.
Textquelle Autobahngeschichte.de
Spreetalbrücke Bautzen
Die fast 200m lange und 21m breite Brücke bei Bautzen wurde von 1937 bis 1939 erbaut.
Die vier Bögen wurden aus Stahl- und Stampfbeton gefertigt, die Sichtflächen wurden mit Lausitzer Granit verkleidet.
In den letzten Kriegstagen wurde das Bauwerk gesprengt.
Textquelle Bertram Kurze "Reichsautobahnen in Mitteldeutschland"