A1 Westautobahn Abschnitt St. Georgen im Attergau - Enns


Da man sich nicht auf eine entgültige Streckenführung entlang des Attersees von Haslau bis südlich von St. Georgen im Attergau einigen konnte, fanden bis 1941 westlich vom Attersee keine Bauarbeiten an der Strecke mehr statt.
Erst ab Stöttham, südlich von St. Georgen im Attergau, bis zur Landesgrenze bei Enns waren die Bauarbeiten ab 1939 voll im Gange.
Hier wurden bis 1941 zahlreiche Unter- und Überführungen auf einem fast 100 km langen Abschnitt errichtet, wovon aber mit der Baueinstellung viele unvollendet blieben. Erst mit der Wiederaufnahme des Autobahnbaues 1954 konnten sie fertiggestellt werden.
Trotz der seit Mitte der 1990er Jahre Laufenden Generalsanierung sind auch heute noch viele dieser Bauwerke, oder Teile davon, erhalten geblieben.

Hier eine kleine Auswahl von Bauwerken zwischen St. Georgen im Attergau und Enns:


Bahn und Straßenunterführung bei der AS St. Georgen im Attergau






Unterführung bei Eisenpalmsdorf





Unterführung bei Seewalchen am Attersee


Wie man am Verlauf der Schallschutzwand erkennen kann steht das Bauwerk nicht parallel zur Autobahn.
Hier sollte die Trasse noch etwas mehr Richtung Süden verschwenkt werden, um nochmals einen Blick auf den Attersee zu ermöglichen.







Überführungen zwischen den AS Regau und AS Vorchdorf


bei Aichlham




bei Edt - Oberstockham




bei Dorf - Humpling




Bauwerke zwischen AS Sattledt - AS Enns-Ost


Unterführung bei der AS Sattledt




Zwei Überführungen bei Rappersdorf, hier tragen jeweils zwei Reichsautobahnwiderlger den neuen Überbau.





Auch bei dieser Überführung bei Grassing sind beide Widerlager erhalten und tragen den neuen Überbau.




Unterführung bei der AS Alhamming




Am heutigen Knoten Haid sollte die sogenannte Niebelungenautobahn Nürnberg - Regensburg - Passau - Linz enden. Hier wurde neben der Unterführung auch schon das erste Bauwerk der Tangende Passau - Salzburg errichtet.






Überführung bei der AS Traun.




Überführung bei Rappertswinkel.




Nur ca. ein Kilometer östlich vom Knoten Linz, südwestlich von Ebelsberg, wurde ebenfalls schon ein Autobahndreieck geplant. Hier sollte die Autobahn in Richtung Budweis abzweigen.
Das Bauwerk ist deutlich breiter und in Richtung Wien nochmals schräg verbreitert.






Überführung westlich von der AS Enns-West




Ebenfalls mussten in diesem Abschnitt insgesamt sieben Talbrücken gebaut werden. Diese konnten aber ebenfalls bis zur entgültigen Baueinstellung 1941 nicht fertiggestellt werden. Die Talbrücke über die Ager bei Seewalchen wurde nicht mehr begonnen, bei der Talbrücke über die Traun bei der AS Steyermühl wird der Baufortschritt mit 5% angegeben.


Weiter fortgeschritten war schon der Bau folgender Talbrücken:


Aurachtalbrücke zu ca. 40%
Almtalbrücke zu ca. 70%
Eberstalzellerbrücke zu ca. 80%
Aitertalbrücke zu ca. 70%
Ennsbrücke zu ca. 65%

 

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