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Donaubrücke bei Ingolstadt

Neben der Talbrücke Holledau ist die Donaubrücke bei Ingolstadt das Zweite größere Bauwerk zwischen Nürnberg und München.
Für den Bau war die OBR München zuständig und sie bildete am nördlichen Widerlager die Grenze zur OBR Nürnberg.

Im Juli 1936 begannen die Vorarbeiten die Brücke. Ca. 2800 Tonnen Stahl wurden für die Konstruktion verbaut, für den südlichen Farbahndamm wurden ca. 32.000 Kubikmeter Kies benötigt. Dieser wurde im nahegelegenen Auenwald abgebaut. Die Kiesgrube wurde anschließend geflutet.

Die bereits beim Bau eingeplante Raststätte am neu entstandenen Auenwaldsee wurde 1939 am Westende des Sees eröffnet. Bis mitte der 1960er Jahre wurde sie als offizielle Autobahnraststätte betrieben.

Durch die neue südliche Anbindung von Ingolstadt an die Autobahn wurde die AS Auensee geschlossen und der Betrieb als Raststätte eingestellt. Sie wird heute noch als Wirtshaus betrieben.

Die Donaubrücke überstand den Krieg unbeschadet. 1978 - 1980, mit dem Ausbau der Strecke, wurde die Stahlkonstruktion abgerissen und der Unterbau für den neuen Stahlbetonüberbau umgebaut. Östlich der bestehenden Brücke wurde eine neue für die Richtungsfahrbahn Nürnberg gebaut. Dafür wurden die östlichen Parkplätze an den Widerlagern abgerissen und im südlichen Widerlager der Durchgang geschlossen.

Die Fotos sind in der Bauzeit 1937 / 38 entstanden.

Klicken Sie auf die Bilder, um diese zu vergrößern.


Textquelle u. a.: wir-in-bayern-verlag.de / wiriningolstadt.de

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